Kaum ein anderes pulmonär-phoniatrisches Störungsbild wird so heftig diskutiert wie die VCD – Vocal cord Dysfunction (auch EILO – exercise induced laryngeal obstruction). Was passiert: Der Atem stockt, die Angst steigt und kein Ton ist mehr herauszubringen. Betroffene stehen unter einem immensen Leidensdruck und werden oft fehldiagnostiziert bis sie schließlich die Diagnose VCD/EILO erhalten. Die Angst zu ersticken oder einen erneuten VCD-Anfall zu bekommen ist groß.
Im Rahmen des Workshops lernen die Teilnehmenden die Diagnose VCD/EILO kennen, verstehen und therapieren. Dies beinhaltet auch, dass sie die VCD/EILO gegenüber anderen Störungsbildern (z.B. Asthma oder spasmodische Dysphonie) abgrenzen können und wissen, wie sie die Emotionalität ihrer Patienten als unerlässliche Ressource in ihrer Therapie nutzen.
– VCD/EILO-Steckbrief
– Abgrenzung von VCD/EILO zu anderen Störungsbildern
– VCD-Technik im Anfall bei inspiratorischer und expiratorischer VCD/EILO
– Verhaltenstherapeutischer Ansatz der VCD/EILO-Therapie
– Emotionale Stimmentwicklung innerhalb der Stimmtherapie
– Therapie der spasmodischen Dysphonie
– Therapie eines Asthma bronchiale mit Auswirkung auf die Sing- und Sprechstimme
– Einsatz manueller Techniken (u.a. Taping, manuelle Griffe)
– Einsatz der Semi-occluded Vocal Tract Exercises in der Behandlung von Sprech- und Stimmstörungen mit Atemwegserkrankungen (SOVTE)